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Thema: Pathologisierungsschwachsinn aktuell: Das Werwolf-Syndrom (http://enthinderung.de/topic.php?id=188)


Geschrieben von: 55555 am: 09.11.13, 19:04:52
Der Autor der FAZ schaffte es offenbar ohne Erleiden des Gehirninfarkt-Syndroms diese folgend zitierten bemerkenswerten Absätze zu verfassen - eine statthafte Leistung, die eigentlich nicht mit gesunder menschlicher Intelligenz in Übereinstimmung zu bringen sein scheint:
Zitat:
Früher wurden sie im Zirkus vorgeführt, heute kann ihnen die Medizin das Leben erleichtern: Wolfsmenschen leiden unter übermäßigem Haarwuchs am ganzen Körper. Ein Fotograf zeigt, wie eine Familie in Nepal mit der seltenen Krankheit lebt.

Mutter Devi Budhathoki leidet ebenfalls unter dem Werwolf-Syndrom. Diese äußerst seltene Krankheit geht mit massivem Haarwuchs am ganzen Körper einher.

Mit einer schmerzhaften Laser-Therapie versuchen die Betroffenen, hier der zwölf Jahre alte Sohn Niraj, die Symptome der Krankheit abzuschwächen.

Doch die buschigen Augenbrauen und der starke Bartwuchs werden Niraj und den anderen erhalten bleiben. Die Krankheit ist nicht heilbar.

Regelmäßig müssen sich Manjura und die anderen Familienmitglieder in Behandlung begeben, um den Haarwuchs zumindest geringfügig unter Kontrolle zu halten.

Die Freunde von Mandira haben sich längst daran gewöhnt, dass sie etwas anders aussieht.

Doch zu Beginn wurden Niraj und seine Geschwister von ihren Mitschülern oft gehänselt.

Die Schulgebühren finanzieren die Eltern über Gelegenheitsjobs. Für die Laser-Therapie würde dieses Geld nicht reichen – das Krankenhaus übernimmt die Kosten.

Quelle